Hitzewallungen, Nachtschweiß, Stimmungsschwankungen und andere ärgerliche Beschwerden sind mit der Menopause verbunden. Bis vor kurzem wurde davon ausgegangen, dass die Hormonersatztherapie der beste Weg zur Verringerung der Symptome der Menopause ist. Wir wissen jetzt, dass Hormone unwirksam sind und auch das Risiko für Schlaganfall und Brustkrebs erhöhen. So, wie man mit den ermüdenden Beschwerden umgeht, die mit Wechseljahren verbunden sind?
In einigen Fällen kann die Hormontherapie effektiv und relativ sicher sein. Bevorzugt werden jedoch natürliche Wege, um mit den Symptomen der Menopause umzugehen, die hauptsächlich auf die reduzierte Östrogenproduktion zurückzuführen sind. Die Schwere der Symptome kann sehr unterschiedlich sein und hängt von vielen Umständen ab – etwa von Stress, Übergewicht, Schlafmangel, traumatischen Lebensereignissen, Vitaminmangel und Gesundheitsproblemen.
Natürliche Methoden, die die Symptome der Wechseljahre lindern helfen.
Soja ist das bekannteste Naturprodukt in den Wechseljahren. Soja enthält eine große Menge Phytoöstrogene, die eine ähnliche Funktion wie das natürliche Östrogen einer Frau haben. Trotz vieler Gegner gibt es auch Experten, die der Meinung sind, dass Phytoöstrogene aus Soja ausreichen, um den Symptomen der Wechseljahre entgegenzuwirken.
In der Natur gibt es auch andere Pflanzen, die eine Quelle für Phytoöstrogene darstellen können. Hierbei handelt es sich um Produkte mit hohem Fasergehalt, darunter Getreide und Leinsamen. Beim Konsum von Produkten, die Phytoöstrogene enthalten, sollte berücksichtigt werden, dass ein Östrogenüberschuss ein Risikofaktor für die Prädisposition für Brustkrebs ist. In diesem Fall sollten Sie die Leinsamenaufnahme auf 2-3 Esslöffel pro Tag begrenzen.
Stimmungsschwankungen im Zusammenhang mit den Wechseljahren können durch verschiedene Entspannungstechniken (Yoga, Meditation), die Stress abbauen, gelindert werden. Wissenschaftliche Studien belegen, dass Hitzewallungen durch hypnotische Entspannungstherapie wirksam abgemildert werden können.
Eine richtige Ernährung ist ein besonders wichtiger Faktor, um die Langzeitsymptome der Menopause zu lindern. Herzerkrankungen werden nicht als Symptom der Menopause gezählt, aber nach den Wechseljahren kann sich das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen, indem der Blutdruck und der Cholesterinspiegel erhöht werden. Daher wird vor allem nach den Wechseljahren empfohlen, Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren zu sich zu nehmen, die besonders hilfreich sind, um den Triglyceridspiegel zu senken.
Es werden auch Nahrungsergänzungsmittel für die Wechseljahre empfohlen. Der Hersteller des LAMININE-Supplements schlägt vor, 2-3 Kapseln des Präparats bei leichten Beschwerden oder 4-5 Kapseln mit schweren Symptomen der Wechseljahre einzunehmen.